Torlinientechnologie Hawkeye erstmals in Deutschlandim Olympiastadion Berlin
Torlinientechnologie Hawkeye erstmals in Deutschland im Olympiastadion Berlin
Das britische Unternehmen Hawkeye kann auf 14 Jahre Erfahrung zurückblicken, ist in über 20 Sportarten vertreten und hat mehr als 400 Arenen ausgestattet. Im Sommer 2012 wurde das System von der FIFA lizenziert und testweise eingeführt.
Auch im Olympiastadion Berlin wurde im Vorfeld der Einführung der Technologie ein entsprechender FIFA Test, der zur Lizensierung notwendig ist, unter den Augen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und der Olympiastadion Berlin GmbH erfolgreich durchgeführt. 14 Highspeed-Kameras unterm Stadiondach (jeweils sieben Kameras sind in verschiedenen Blickwinkeln auf eines der beiden Tore gerichtet) können als Teil der Torlinientechnik fortan jeden erzielten Treffer zweifelsfrei belegen.
Ob es sich um einen gültigen Treffer handelt, übermittelt das System innerhalb von nur einer Sekunde an die Schiedsrichter. Die Unparteiischen erhalten ein akustisches Signal über ihr Headset – zudem vibrieren und blinken ihre speziellen Armbanduhren. Mehr noch: „Hawk-Eye“ liefert stark verlangsamte Wiederholungen und Animationen. Die Zuschauer in den Stadien und an den Fernsehgeräten können sich somit von der Richtigkeit der Entscheidungen überzeugen.
Ab jetzt wird die Technik bei kniffligen Entscheidungen, wie z.B. beim DFB-Pokalfinale 2014 zwischen Borussia Dortmund und FC Bayern München, das Sagen haben.