Bierohne Bargeld
Bier ohne Bargeld
Bisher waren die Halbzeitpausen oft zu kurz, um sich in Ruhe mit Speisen und Getränken zu versorgen und vielleicht auch noch die sanitären Einrichtungen aufzusuchen. Durch das bargeldlose Bezahlen am Snack-Stand wird der Bestell- und Kaufvorgang nachweisbar beschleunigt. So können die Besucher zum Anpfiff wieder rechtzeitig am Platz sein.
BERLINCash heißt das bargeldlose Bezahlsystem, auf dass sich Hertha BSC, Stadion-Caterer Aramark und payment solution services im Olympiastadion Berlin verständigt haben. Für zehn Euro kauft der Stadionbesucher eine Bezahlkarte. Zwei Euro sind Kartenpfand, das aber wieder ausbezahlt wird, wenn man die Karte nicht mehr nutzen möchte. Acht Euro beträgt das Guthaben, mit dem man an den Stadionkiosken bezahlen kann. Wer möchte, kann auch mehr Guthaben auf seine BERLINCash-Karte aufladen. Das funktioniert sogar online, bequem von zuhause über www.justpay.de.
Zur Einführung des neuen Systems werden im Olympiastadion hundert Service-Mitarbeiter unterwegs sein. Sie sind leicht an ihren leuchtend hellgrünen Poloshirts und Basecaps erkennbar. Bei ihnen kann man die Bezahlkarten erwerben. Sie behalten auch nach der Veranstaltung ihre Gültigkeit, so dass sie beim nächsten Spiel wieder benutzt werden können. Auch bei Auswärtsspielen funktioniert die Karte bereits in vielen Stadien, die sich dem System angeschlossen haben.
Transparenz ist oberstes Gebot bei BERLINCash. So kann der Karteninhaber beim Kauf am Kiosk erkennen, wie hoch sein Restguthaben ist. Ein Sicherheitscode schützt zudem vor Missbrauch der Karte, sollte sie verloren gehen.
Bis zum siebenten Spieltag, der Begegnung von Hertha BSC und dem 1. FSV Mainz 05, kann im Olympiastadion Berlin sowohl bargeldlos als auch herkömmlich bezahlt werden. Danach wird komplett auf das neue elektronische Bezahlsystem BERLINCash umgestellt.