DFB Pokalfinale:Fußballfest im Olympiastadion Berlin
DFB Pokalfinale: Fußballfest im Olympiastadion Berlin
Ein tolles Fußballfest haben die 75.420 Zuschauer im Olympiastadion Berlin erlebt. Dabei gelang dem FC Bayern München ein „historisches Triple“, indem der Verein den VfB Stuttgart mit 3:2 besiegte. Damit holte sich das Team von Trainer Jupp Heynkes nach Deutscher Meisterschaft und Champions League nun auch den DFB-Pokal.
Bereits am Vormittag hatte das Fußballfest im Olympiapark begonnen. Im DFB-Junioren-Vereinspokal spielte der 1.FC Kaiserslautern gegen den 1.FC Köln. Die Nachwuchs-Kicker vom Rhein gewannen mit 1:0.
Am Nachmittag öffnete dann die Fan-Meile auf dem Olympischen Platz. Neben einem Bühnenprogramm konnten sich die kleinen und großen Besucher im Mannschaftssport versuchen, auf Torwände schießen, an Tischkickern spielen oder sich mit einer Replik des DFB-Pokals fotografieren lassen.
Beim „Spiel der Spiele“ im Stadion herrschte von Anbeginn großartige Stimmung. Fleißige Helfer hatten die Ostkurve mit Fahnen von Bayern München in Rot-Weiß dekoriert. Weiß-Rot dominierte auf der anderen Seite bei den VfB-Fans. Auf dem Spielfeld schenkten sich beide Mannschaften nichts. Trotz weniger „gelber Karten“ war es eine faire Begegnung auf Augenhöhe. Dass die Bayern den Sieg nach Hause holten, lag zuletzt an ihrer „größeren individuellen Klasse“, konstatierte Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia. Immerhin konnte der VfB diesmal sein Ergebnis von der letzten Begegnung mit den Bayern verbessern. Beim DFB-Pokalfinale von 1986 waren die Stuttgarter im Olympiastadion Berlin mit einer 5:2-Niederlage vom Platz gegangen.
Am Ende des Abends gab es Applaus – für beide Mannschaften. Denn auch die Fans des unterlegenen VfB feierten ihre Mannschaft bei diesem rundum gelungenen Fußballfest im „Deutschen Wembley“.