12.000 begeisterte Läuferbeim B2Run
12.000 begeisterte Läufer beim B2Run
17 Minuten und 37 Sekunden brauchte der schnellste Läufer für die Sechs-Kilometer-Distanz beim B2Run Firmenlauf. Der Erste kam aus Nürnberg, einer der neun Städte, in denen die Vorentscheidungen für das Finale im Olympiastadion Berlin stattgefunden hatten.
Mehr als 100.000 Männer und Frauen aus Unternehmen in Deutschland hatten sich an den diesjährigen B2Run Vorläufen beteiligt. Das Finale in Berlin war der Höhepunkt. Und ein Fest für alle. Denn vom fittesten Sprinter bis zum bedächtigsten Geher, vom Auszubildenden bis zum Firmenchef, waren 12.000 begeisterte Sportler unterwegs, um für ihr Unternehmen, für ihre Abteilung oder nur für ihr persönliches Vergnügen zu laufen.
Vor dem Start gab es gymnastische Dehnübungen vom Fitness-Coach. Berlins Senator für Inneres und Sport, Frank Henkel, gab den Startschuss und Cheerleader spornten die Läufer an und motivierten auch noch die letzten Nordic Walker, die nach mehr als 90 Minuten mit ihren Stöcken über die blaue Laufbahn ins Ziel spazierten. Vorn dabei war schließlich jeder, der heute sagen kann, er habe es geschafft.
Wer wirklich geschafft war, dem wurde rasche Hilfe zuteil. Im Stadioninnenraum gab es vom Apfel über (alkoholfreies) Bier bis zu Pasta, Wasser und Wurst alles, was einen ausgezehrten Läufer wieder stärkt. Selbst Muskelverspannungen wurden schnell wieder von fachkundigen Händen gelöst.
Gelöste Stimmung war denn auch vorherrschend: ob im Liegestuhl, an Biergartentischen oder auf den Stadionrängen, wo zahlreiche Fans der Firmen-Teams den Zieleinlauf ihrer Mannschaften lautstark begleitet hatten. Manch ein Zuschauer war von der Stimmung so begeistert, dass er noch am Abend bekundete, beim nächsten B2Run mitlaufen zu wollen.