Leichtathletik-Fest
Leichtathletik-Fest
Das Internationale Stadionfest (ISTAF) 2013 war erneut ein Treffen unter Freunden: Die Top-Leicht-athleten aus Deutschland und der Welt waren sichtlich begeistert, erneut im Olympiastadion Berlin vor 53.000 Zuschauern zu zeigen, zu welch großen Leistungen sie in der Lage sind, wenn die Atmosphäre stimmt.
Allen voran hat Diskus-Star und Olympiasieger Robert Harting wieder deutlich gemacht, dass er das Maß aller Dinge ist. 69,02 Meter sind eine Weite, an die offenbar zur Zeit kein Konkurrent heranreicht.
Es gab auch Überraschungen. Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe musste wegen einer Verletzung absagen und Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll bliebt entgegen aller Erwartungen unter ihren Möglichkeiten. Dafür überzeugten Weitspringer Christian Reif mit 8,11 Meter und Kugelstoßer David Storl mit 20,91 Meter.
Ein Fest war das ISTAF auch für hunderte ganz junge Sportler, die schon vor dem Eintreffen der Weltmeister und Olympiasieger für Stimmung sorgten. Schul-Teams traten auf kurzen Distanzen und in Staffeln gegeneinander an, es gab bereits zum zehnten Mal den „Super-Sprint“ und besonders attraktiv wirkte der Stadionlauf vieler junger, hübscher Frauen, die das Publikum motivierten „Töchter lauft!“.
Dass es bei manchem Sportler Enttäuschungen gab, weil das sich selbst gesteckte Ziel nicht erreicht wurde oder weil man gar auf halbem Weg aufgeben musste, gehört zu den tragischen Ereignissen am Rande. Gleichwohl steht auch beim ISTAF immer wieder das Motto im Mittelpunkt, das bereits über dem Eingang zum Olympiastadion Berlin mit den Olympischen Ringen symbolisiert wird: Dabeisein ist alles!